Dalmatinerrüde
Einer meiner Coachinghunde ist ein Dalmatiner. Die Besitzerin kann ihn leider kaum halten und hatte schon viele unschöne Erlebnisse mit ihm von denen Sie
auch blaue Flecken und Verletzungen davongetragen hat. Er reagierte auf alles - Eichhörnchen, Skateboard, Auto, andere Hunde.... Sie war wirklich sehr verzweifelt was ich absolut verstehen
konnte.
Sie kontaktierte mich und bat mich um Unterstützung. Der Hund ist ein ganz netter freundlicher Typ der mir, wie eigentlich alle meine Coachinghunde,
sofort ans Herz gewachsen ist. Keiner lächelt so schön wie er ;)
Hingegen der Bitten meiner Kundin trainierten wir nicht in der Situation (also nicht dort wo sie täglich spazierengehen muss nämlich in der Ortschaft)
sondern außerhalb. Auch wenn sie sich Anfangs mit Händen und Füßen gewehrt hat und immer darauf bestand im Ort zu üben (weil dort ja auch die Probleme auftreten) konnte ich sie motivieren die
Spaziergänge in der Ortschaft auf ein Minimum zu reduzieren und den Fokus auf neue Wege zu richten. Auch hier, viel Management - aber sie hat es wirklich toll umgesetzt.
Coachingziele: Bindung aufbauen, Vertrauen stärken, Spaß haben, 2Dogs Begegnungstrainings usw...
Nach 4 Monaten Coaching (1 Anamnesegespräch und 5 Einzelstunden) bekam ich die Nachricht, dass die Besitzerin 9
Hundebegegnungen während eines Spaziergangs mit Bravour gemeistert hat und es seither keine "Vorfälle" mehr gab. Zufällig begegneten wir uns auch bei 2 Social Walks und ich konnte von der Ferne aus
beobachten, wie souverän und selbstsicher sie mit ihrem Schatz den Spaziergang genießen konnte.
Ich bin immer immer immer wieder fasziniert, wie schnell sich Dinge ändern können und wie wichtig die Bindung und das Vertrauen für ein gutes Miteinander
ist.